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Der Hunger ist zurück. Dabei war die Menschheit schon auf einem guten Weg, ihn zu besiegen. Was da passiert ist und wer wie helfen kann – darüber reden wir mit Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze.
Dass weltweit wieder immer mehr Menschen hungern müssen, liegt an einer Verkettung von Krisen. In der Pandemie führten Dürren zu Missernten, die schlimm genug wären. Und der russische Überfall auf die Ukraine verstärkt die Energie- und Wirtschaftskrise, Inflation und den Weizen- und Düngermangel. Was tun, damit der Fortschritt von Jahrzehnten nicht verloren geht – fragen wir Svenja Schulze, die Bundesentwicklungsministerin in der zweiten Folge von "Auch das noch?"
In jeder Folge des Podcasts "Auch das noch?" sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen ja der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch.
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Weitere Links zu den Themen Hunger und Welternährung:
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) gibt einen düsteren Ausblick auf die Jahre bis 2030: "Looking forward, projections are that nearly 670 million people (8 percent of the world population) will still be facing hunger in 2030 – even if a global economic recovery is taken into consideration. This is a similar number to 2015, when the goal of ending hunger, food insecurity and malnutrition by the end of this decade was launched."
Ende April 2022 sprach Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) im Interview mit dem Handelsblatt ausführlich über "Hunger als Waffe" und ihre Befürchtungen einer globalen Ernährungskrise. Im Mai 2020 hatte Schulze (damals noch Bundesumweltministerin) den "politischen Fragebogen" der ZEIT beantwortet.
Vom Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) stammt das Gutachten "Landwende im Anthropozän" (2020) (PDF), in dem vom "Trilemma der Landnutzung" die Rede ist: "Klimakrise, Krisen des Ernährungssystems und der Biodiversität".
Zum UN-Report über den Hunger in der Welt sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus: "Jedes Jahr sterben elf Millionen Menschen wegen ungesunder Ernährung. Mit steigenden Lebensmittelpreisen wird das nur schlimmer werden."
Eine aktuelle Berechnung des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) vom Herbst 2022: Während rund 80 Prozent der Anbaufläche weltweit der Herstellung von tierischen Nahrungsmittel dienen, tragen diese nur 18 Prozent der globalen Kalorien bei.
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Der Hunger ist zurück. Dabei war die Menschheit schon auf einem guten Weg, ihn zu besiegen. Was da passiert ist und wer wie helfen kann – darüber reden wir mit Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze.
Dass weltweit wieder immer mehr Menschen hungern müssen, liegt an einer Verkettung von Krisen. In der Pandemie führten Dürren zu Missernten, die schlimm genug wären. Und der russische Überfall auf die Ukraine verstärkt die Energie- und Wirtschaftskrise, Inflation und den Weizen- und Düngermangel. Was tun, damit der Fortschritt von Jahrzehnten nicht verloren geht – fragen wir Svenja Schulze, die Bundesentwicklungsministerin in der zweiten Folge von "Auch das noch?"
In jeder Folge des Podcasts "Auch das noch?" sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen ja der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch.
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Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) gibt einen düsteren Ausblick auf die Jahre bis 2030: "Looking forward, projections are that nearly 670 million people (8 percent of the world population) will still be facing hunger in 2030 – even if a global economic recovery is taken into consideration. This is a similar number to 2015, when the goal of ending hunger, food insecurity and malnutrition by the end of this decade was launched."
Ende April 2022 sprach Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) im Interview mit dem Handelsblatt ausführlich über "Hunger als Waffe" und ihre Befürchtungen einer globalen Ernährungskrise. Im Mai 2020 hatte Schulze (damals noch Bundesumweltministerin) den "politischen Fragebogen" der ZEIT beantwortet.
Vom Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) stammt das Gutachten "Landwende im Anthropozän" (2020) (PDF), in dem vom "Trilemma der Landnutzung" die Rede ist: "Klimakrise, Krisen des Ernährungssystems und der Biodiversität".
Zum UN-Report über den Hunger in der Welt sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus: "Jedes Jahr sterben elf Millionen Menschen wegen ungesunder Ernährung. Mit steigenden Lebensmittelpreisen wird das nur schlimmer werden."
Eine aktuelle Berechnung des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) vom Herbst 2022: Während rund 80 Prozent der Anbaufläche weltweit der Herstellung von tierischen Nahrungsmittel dienen, tragen diese nur 18 Prozent der globalen Kalorien bei.
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