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In jüngster Zeit warnen führende Köpfe von Tech-Konzernen wie Sundar Pichai von Google oder Sam Altman von OpenAI immer wieder vor den möglicherweise zu großen und schnellen Fortschritten in der Künstlichen Intelligenz – und drehen das Rad dennoch immer schneller. „Wenn Top-KI-Experten vor ihren eigenen Produkten warnen, ist Regulierung indiziert“ sagt Jürgen Kühling, Professor für Öffentliches Recht an der Universität Regensburg sowie Vorsitzender der Monopolkommission. Den Regulierungsansatz der Europäischen Union bewertet der Jurist grundsätzlich sehr positiv. „Der Ansatz ist aus meiner Sicht super: Eigentlich fokussieren wir uns auf wirklich gefährliche KI und verbieten Dinge, die wir überhaupt nicht haben wollen – wie beispielsweise ein umfassendes Social-Scoring, wie es das in China gibt“, so Kühling. Darüber hinaus konzentriere man sich auf sogenannte Hochrisiko-KI-Systeme wie den Einsatz von KI bei der Strafverfolgung. Diese bekämen einen Haufen an Verpflichtungen wie Konformitätsbewertungen und Dokumentationspflichten, um beispielsweise Diskriminierung zu verhindern, während alle harmloseren KI-Anwendungsfälle in Ruhe gelassen würden. Der Teufel liege aber im Detail, denn die Klassifizierung von Fällen in verbotene, hochriskante oder harmlose KI bedürfe der Entwicklung von gut abgestimmten Mechanismen. Allerdings warnt er auch vor einer übertriebenen Regulierung, die für Unternehmen ein Wettbewerbsnachteil sein könnten. So könne beispielsweise auch das Datenschutzrechte ambivalente Effekte haben. „Die kluge Regulierung ist eine große Herausforderung für die Zukunft“, so Kühling.
In jüngster Zeit warnen führende Köpfe von Tech-Konzernen wie Sundar Pichai von Google oder Sam Altman von OpenAI immer wieder vor den möglicherweise zu großen und schnellen Fortschritten in der Künstlichen Intelligenz – und drehen das Rad dennoch immer schneller. „Wenn Top-KI-Experten vor ihren eigenen Produkten warnen, ist Regulierung indiziert“ sagt Jürgen Kühling, Professor für Öffentliches Recht an der Universität Regensburg sowie Vorsitzender der Monopolkommission. Den Regulierungsansatz der Europäischen Union bewertet der Jurist grundsätzlich sehr positiv. „Der Ansatz ist aus meiner Sicht super: Eigentlich fokussieren wir uns auf wirklich gefährliche KI und verbieten Dinge, die wir überhaupt nicht haben wollen – wie beispielsweise ein umfassendes Social-Scoring, wie es das in China gibt“, so Kühling. Darüber hinaus konzentriere man sich auf sogenannte Hochrisiko-KI-Systeme wie den Einsatz von KI bei der Strafverfolgung. Diese bekämen einen Haufen an Verpflichtungen wie Konformitätsbewertungen und Dokumentationspflichten, um beispielsweise Diskriminierung zu verhindern, während alle harmloseren KI-Anwendungsfälle in Ruhe gelassen würden. Der Teufel liege aber im Detail, denn die Klassifizierung von Fällen in verbotene, hochriskante oder harmlose KI bedürfe der Entwicklung von gut abgestimmten Mechanismen. Allerdings warnt er auch vor einer übertriebenen Regulierung, die für Unternehmen ein Wettbewerbsnachteil sein könnten. So könne beispielsweise auch das Datenschutzrechte ambivalente Effekte haben. „Die kluge Regulierung ist eine große Herausforderung für die Zukunft“, so Kühling.
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