Rund 3000 Aargauer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger wurden nach Zufallsprinzip aufgefordert, an einem sogenannten Bürgerinnen- und Bürgerrat teilzunehmen. Ihre Aufgabe ist es, nach intensiven Diskussionen vor Abstimmungen einen sogenannten Bürgerbrief zu verfassen.
Ausserdem:
[00:03:43] BS: Die ungewisse Zukunft der «Chaisen»
Sie gehören zum ruhigen Teil der Basler Fasnacht: Die Chaisen - Kutschen mit vornehm maskierten Damen, die am grossen Cortège Süssigkeiten und Blumen verteilen. Doch es gibt nur noch wenige Leute, die bei einer Chaise dabei sein wollen. Waren es im Jahr 2000 noch 25 Pferdekutschen, sank die Zahl dieses Jahr unter 10. Einer der Gründe könnte sein, dass Tierschützer Druck ausüben. Dies nach einem Vorfall im Jahr 2019, als das Pferd einer Chaise ausrutschte und nicht mehr aufstehen konnte. Der Besuch bei einer Chaise, die sich trotz Widerstand von Tierschützern auf die Fasnacht freut.
[00:06:40] BE: Eine Stadt auf der Suche nach dem Abfalltrennsystem der Zukunft
Die Stadt Bern plant ein neues Abfalltrennsystem mit verschieden farbigen Säcklein, die man je nach Abfallart vor die Haustüre stellt. Auf 2022 geplant wurde es nichts und auf 2023 verschoben. Diesen Donnerstag hat die Stadt über das weitere Vorgehen und den Zeitplan orientiert. Und man muss nochmals über die Bücher. Denn in der Freude über diese Abfallrevolution ging vergessen, dass die Menschen gar keinen Platz für solche Farbsacktrennsystem-Container vor ihren Häusern haben. Dass es noch viele ungelöste Fragen gibt bezüglich Abtransportes und Verkehr etc.
[00:09:28] TG: Die Vogelgrippe und die privaten Hühnerställe
Derzeit hat der Bund Massnahmen erlassen, zum Schutz vor der Vogelgrippe. Hausgeflügel soll unbedingt vor dem Kontakt mit Wildvögeln geschützt werden. Im Fokus steht auch der Thurgau, wo an der Grenze und am Bodensee immer mal wieder Zugvögel mit der Vogelgrippe ankamen. Nur, sind die Privaten, die ein, zwei Hühner im Garten haben, genug informiert?
[00:12:21] NW: Erster feministischer Jodelchor «Echo vom Eierstock»
Ein Jodelchor: Das ist ein Haufen knorriger Männer mit einem dicken Stumpen im Mund. Soweit das Klischee, wo so nicht in jedem Fall stimmt. Tatsache ist aber, dass viele Jodellieder aus dem vorletzten oder letzten Jahrhundert Texte aufweisen, die mittlerweile böse aus der Zeit gefallen sind. Da ist zum Beispiel die Rede vom "starken Mann", vom "braven Meitli" und vom "lieben Müeti": traditionelle Rollenbilder also, die in diesen Jodelliedern häufig besungen werden. Das soll sich ändern, haben sich einige Frauen des feministischen Kollektivs in Stans gedacht - und gründeten kurzerhand einen neuen Jodelchor: das "Echo vom Eierstock". Dieser Chor ist zwar in Nidwalden zu Hause, er zieht aber auch Frauen von ausserhalb der Zentralschweiz an, von jung bis alt, von Zürich und Bern kommen die Frauen, um im ersten feministischen Jodelchor mitzusingen. Weitere Themen: Das Magazin - Mehr Demokratieverständnis dank Bürgerräten