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Dass auf dem Wohnungsmarkt etwas schiefläuft, haben eigentlich alle politischen Parteien in Deutschland erkannt. Im Bundestagswahlkampf allerdings spielten die hohen Mieten und der knappe Wohnraum kaum eine Rolle. Nur eine Partei hat das Thema weit oben auf die Agenda gesetzt und offenbar davon profitiert: die Linke. Sie schnitt in der Wahl deutlich stärker ab als zunächst erwartet und holte viele Stimmen vor allem in den zentralen Lagen der Großstädte, in denen die Mietpreise am schnellsten steigen.
"Meine zentrale These ist, dass die Spekulation mit Immobilien ein Preistreiber hinter dieser Mietenkrise ist", sagt Caren Lay, die für die Linke jetzt wieder in den Bundestag einzieht und wohnungspolitische Sprecherin der Partei ist; im Wahlkampf gingen ihre TikTok-Videos rund ums Mieten viral. Im ZEIT-Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" verteidigt sie ihre Sichtweise, warum sie das Problem der hohen Mieten nicht allein auf den Mangel an bezahlbarem Wohnraum zurückführt. "Es wird einfach auch versucht, mit der Vermietung und dem Handel von Mietwohnungen sehr, sehr viel Geld zu machen", sagt Lay. "Da geht es um die Renditeinteressen der großen Wohnungskonzerne, aber auch von Kapitalanlegern."
Die Linke plädiert seit Jahren für eine harte Deckelung der Mieten, teilweise sogar für eine Reduzierung bestehender Mietverträge. Aber könnte das nicht dafür sorgen, dass noch weniger gebaut und vermietet wird? Bräuchte es nicht mehr Anreize fürs Bauen und weniger Vorschriften, die es erschweren? Und sind Eigentümer wirklich so oft Miethaie, wie man in den TikTok-Raps von Caren Lay denken könnte?
Zu Gast ist außerdem Marcus Rohwetter aus dem Wirtschaftsressort der ZEIT, der die Lage auf dem Wohnungsmarkt einordnet und erklärt, wie es mit der Mietpreisbremse weitergehen könnte.
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Dass auf dem Wohnungsmarkt etwas schiefläuft, haben eigentlich alle politischen Parteien in Deutschland erkannt. Im Bundestagswahlkampf allerdings spielten die hohen Mieten und der knappe Wohnraum kaum eine Rolle. Nur eine Partei hat das Thema weit oben auf die Agenda gesetzt und offenbar davon profitiert: die Linke. Sie schnitt in der Wahl deutlich stärker ab als zunächst erwartet und holte viele Stimmen vor allem in den zentralen Lagen der Großstädte, in denen die Mietpreise am schnellsten steigen.
"Meine zentrale These ist, dass die Spekulation mit Immobilien ein Preistreiber hinter dieser Mietenkrise ist", sagt Caren Lay, die für die Linke jetzt wieder in den Bundestag einzieht und wohnungspolitische Sprecherin der Partei ist; im Wahlkampf gingen ihre TikTok-Videos rund ums Mieten viral. Im ZEIT-Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" verteidigt sie ihre Sichtweise, warum sie das Problem der hohen Mieten nicht allein auf den Mangel an bezahlbarem Wohnraum zurückführt. "Es wird einfach auch versucht, mit der Vermietung und dem Handel von Mietwohnungen sehr, sehr viel Geld zu machen", sagt Lay. "Da geht es um die Renditeinteressen der großen Wohnungskonzerne, aber auch von Kapitalanlegern."
Die Linke plädiert seit Jahren für eine harte Deckelung der Mieten, teilweise sogar für eine Reduzierung bestehender Mietverträge. Aber könnte das nicht dafür sorgen, dass noch weniger gebaut und vermietet wird? Bräuchte es nicht mehr Anreize fürs Bauen und weniger Vorschriften, die es erschweren? Und sind Eigentümer wirklich so oft Miethaie, wie man in den TikTok-Raps von Caren Lay denken könnte?
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