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Schön, dass du da bist – willkommen zu deiner wöchentlichen Portion Darmglück!
Also ganz ehrlich: Wenn deine Haut plötzlich Dinge tut, die du dir nicht erklären kannst – Pickel, Quaddeln, Juckreiz, Ausschlag auf dem Dekolleté, genau da, wo dein hübsches neues Kleid seinen Auftritt hat –, dann ist es vielleicht nicht das neue Waschmittel. Vielleicht ist es dein Darm, der flüstert: „Hey du, ich bin im Eimer“.
Heute geht’s an die Oberfläche. Und gleichzeitig ganz tief drunter.
Denn wenn ich dir sage, dass deine Haut ein Spiegel deines Darms ist, dann meine ich nicht nur das glänzende Stirnlicht nach der Mittagspause. Ich meine den großen Zusammenhang. Dieses „Ich weiß nicht, warum ich plötzlich aussehe wie 14, aber mein Bauch spinnt auch seit Wochen“-Gefühl.
Ich erinnere mich an eine junge Frau, die in meine Apotheke kam – die Haut sah aus, als hätte sie mit Brennnesseln gekuschelt. Sie war verzweifelt, hatte schon alle Cremes durch. Aber niemand hatte ihr gesagt, dass es ihr Darm war, der rebellierte.
Der nicht mehr dicht war. Der durchlässig war für Dinge, die das Immunsystem zum Ausflippen brachten.
Ihre Haut war kein Fall für Kosmetik – sondern ein Fall für eine Mikrobiomanalyse.
Und das ist kein Einzelfall. Die Haut zeigt oft als erstes, dass im Inneren etwas nicht mehr stimmt. Und doch behandeln wir sie, als wäre sie einfach nur dekoratives Beiwerk.
Lass uns mal kurz unter die Haut gehen…
Unsere Haut ist nicht nur unser größtes Organ – sie ist ein Hochleistungs-Schutzschild, ein Temperaturmanager, ein Kommunikationszentrum und ja, auch ein emotionales Ausdrucksmittel.
Sie besteht aus drei Schichten:
Epidermis (Oberhaut) – die sichtbare Bühne.Dermis (Lederhaut) – da sitzt das Immunsystem und macht Stimmung.Subkutis (Unterhaut) – die ist ein wenig der Puffer, das Fettdepot, das Sicherheitsnetz.Und auf all diesen Ebenen wird kommuniziert:
Mit der Umwelt. Mit Nerven. Mit Hormonen. Und – tadaaa – mit deinem Darm.
Denn Du hast 2 Aussenbarrieren – Deine Haut und Dein Darm
… aber sie sind sich im Prinzip einig: ihre Devise ist…Dicht halten!
Was die Haut kann, kann der Darm auch – oder sollte er zumindest.
Beide besitzen eine Barrierefunktion: Sie entscheiden, was rein darf und was draußen bleibt.
Beide arbeiten mit Zellen, Tight Junctions und einem Mikrobiom.
Wenn die Haut durchlässig wird, nennen wir das barrieregestörte Haut oder Dermatitis.
Wenn der Darm durchlässig wird, sprechen wir oft von Leaky Gut.
Und bei beiden knallt’s, wenn die Barriere kapituliert. Dann fluten Entzündungsstoffe, Histamin, Fremdproteine oder Toxine durch den Körper – und das Immunsystem spielt verrückt. Was das mit der Haut macht? Rötung, Juckreiz, Pickel, Pusteln, Schuppen – das ganze dermatologische Best-of.
Das Haut Mikrobiom
Auch die Haut hat ein Mikrobiom.
Vielleicht nicht ganz so vielseitig wie das im Darm, aber genauso wichtig.
Auf unserer Haut leben Billionen von Mikroorganismen – eine feine, schützende Schicht aus Bakterien, Pilzen und Viren. Und dieses Gleichgewicht kann kippen, wenn das Immunsystem aus der Balance gerät – zum Beispiel durch einen Darm, der zu viele falsche Signale schickt.
Darm und Haut kommunizieren über die sogenannte Darm-Haut-Achse – und die hat mehr Drama-Potenzial als jede Soap.
Unsere Haut ist nicht einfach nur das, was auf Fotos glänzt oder im Winter juckt. Sie ist ein Grenzorgan. Eine Festung. Ein Spiegel. Und manchmal auch eine ganz schöne Quasselstrippe – vor allem, wenn im Inneren die Hölle los ist.
Und genau da kommt dein Darm ins Spiel. Der hat mehr mit deiner Haut zu tun, als dir vielleicht lieb ist. Denn wenn der Darm „leaky“ wird – also löchrig wie ein Schweizer Käse nach einem Hagelsturm – dann geht das deinem Immunsystem, deinen Hormonen und vor allem deiner Haut mächtig auf den Keks.
Der Darm hat eine Barriere. Die Haut hat eine Barriere. Und beide reagieren höchst sensibel auf Entzündungen, Stress, Ernährung und Hormone.
Wenn im Darm die Tight Junctions (das sind die „Reißverschlüsse“ zwischen den Darmzellen) auseinanderdriften, dann kommen Dinge ins Blut, die da nichts zu suchen haben – und das Immunsystem läuft Amok. Ergebnis: Entzündungen, bei denen auch Deine Haut Flagge zeigt. Rot, gereizt, manchmal mit weißen Eiterpickelchen. Charming.
Leaky Haut?
Leaky Gut bedeutet oft auch Leaky Face oder Leaky Skin
Bei Akne reagiert dein Körper auf Entzündungen, schlechte Fette, Zucker und Hormonfluktuationen.Bei Neurodermitis haut das Immunsystem komplett durch.Bei Psoriasis ist oft ein überaktives Immunsystem am Werk – mit dem Darm als stiller Brandbeschleuniger.Und bei Rosazea oder Urtikaria geht’s oft um Histamin, DAO-Mangel – also Mangel an Enzym das Histamin abbaut – und einen überreizten Nervus Vagus.Und dann ist da noch der Zyklus…
Du kennst sie vielleicht. Die zyklische Dramaqueen. Am liebsten drei Tage vor der Periode. Da kriecht der Pickel schon aus dem Kinn wie ein Maulwurf auf Frühschicht. Und genau dann – in hormonellem Ausnahmezustand – schreit dein Körper nach Schokolade. Und nein, nicht nach 85 %iger Zartbitterschokolade mit antioxidativen Polyphenolen. Sondern nach der fiesen, zuckrigen, milchigen.
Was dann passiert?
Insulinspiegel hoch. IGF-1 hoch. Androgene aktiv. Entzündung aktiviert. BOOM – willkommen in der Teenagerzeit.
Und weißt du was? Es liegt nicht an dir. Es liegt an deinem Zyklus, deinem Cortisolspiegel, deinem Darmmikrobiom. Und ja – an der Schokolade. Leider.
Das Hautmikrobiom ist wie dein Insta-Filter – du merkst es erst, wenn es fehlt. Und der Darm spielt da ganz oben mit. Studien zeigen, dass Menschen mit Hautproblemen oft eine Dysbiose haben. Also ein Ungleichgewicht zwischen guten und bösen Bakterien. Und die setzen Substanzen frei, die dein Immunsystem und deine Haut triggern.
Weniger Butyrat = weniger SchutzMehr LPS = mehr EntzündungWeniger Tryptophan = weniger Serotonin = mehr Cortisol = mehr StresspickelEs ist ein Teufelskreis. Und die Haut ist der Leidtragende.
Du weißt das ja mittlerweile schon: Dein Darm ist kein leerer Tunnel. Er ist eine WG. Und in der wohnen Billionen Mikroben – gute wie schlechte. Wenn das Gleichgewicht kippt, wird aus dem Wellness-Resort eine toxische Wohngemeinschaft. Und diese Dysbiose – also das bakterielle Chaos – macht sich nicht nur im Bauch breit. Sie sendet viele meckernde Entzündungsbotenstoffe in den ganzen Körper. Und die Haut? Reagiert allergisch. Im wahrsten Sinne.
Studien zeigen, dass bestimmte Probiotika helfen können, die Haut zu beruhigen – von innen heraus. Keine teure Creme, kein Serum mit Goldpartikeln. Sondern Lactobacillus rhamnosus GG, der das Immunsystem moduliert, und Bifidobacterium longum, das Entzündungen senkt und die Barriere stabilisiert.
Diese Helden wirken nicht auf der Haut..also topisch – sondern systemisch, das heißt im ganzen Körper.
Und dann ist da noch die Sache mit den Mikronährstoffen:
Eine kaputte Darmflora heißt auch: schlechtere Aufnahme von Zink, Vitamin A, Biotin, Omega-3. Also genau das, was deine Haut bräuchte, um zu strahlen statt zu schreien.
Wenn das Mikrobiom im Eimer ist, ist auch der Glow der Haut weg.
Okay, let’s talk dirty.
Was bringt deine Haut so richtig auf die Palme?
Spoiler: Es ist nicht nur der Zyklus und der Exfreund. Es ist die Kombi aus Lebensstil und Lifestyle – und die wirkt wie eine Hautbombe.
Zucker, Milch, Gluten, Alkohol
Willkommen beim Haut-GAU. Zucker treibt Entzündungen. Milch triggert IGF-1. Gluten reizt die Darmschleimhaut. Alkohol killt gute Bakterien. Kurz: Das perfekte Anti-Skin-Festival.Histaminreiche Lebensmittel & DAO-Mangel
Wenn du nach Erdbeeren oder Rotwein rote Flecken bekommst, liegt das nicht an der Romantik – sondern an Histamin. Wenn dein Darm keine Diaminoxidase (DAO) mehr nachproduziert, weil die Schleimhaut schlappmacht, bleibt das Histamin im Körper – und verursacht Quaddeln, Rötungen, Nesselsucht deluxe.Stress & Cortisol
Du kannst meditieren, Tagebuch schreiben, atmen so viel Du willst – aber wenn dein Cortisol dauerhoch ist, flippt deine Haut irgendwann aus. Cortisol unterdrückt nämlich nicht nur dein Immunsystem, sondern macht auch die Hautbarriere dünnhäutig – wortwörtlich.Kosmetika und Pflegeprodukte
Ja, auch das muss gesagt werden: Die 9-teilige Pflegeroutine bringt nix, wenn dein Darm brennt. Du kannst drauf cremen, was du willst – aber wenn das Problem von innen kommt, hilft kein Make-up-Filter der Welt.Klar kannst du cremen. Und noch mehr cremen. Und du kannst auch versuchen, deine Poren mit der 17-Step-Korean-Routine zu überlisten. Aber wenn du gleichzeitig Laktose, Weizen, Zucker, Stress und Histaminbomben in dich reinschaufelst, dann kannst du auch gleich einen Hydranten aufdrehen, um ein Feuer im Hochhaus zu löschen.
Die Lösung? Ganzheitlich. Von innen. Mit Hirn, Haut und Herz.
3 To Dos, wenn deine Haut schreit und dein Darm flüstert
Oder anders gesagt: Weniger Make-up, mehr Mindset. Weniger Cremetiegel, mehr Klartext.
1. Mach einen Mikrobiom-Check – und hör deinem Bauch mal wirklich zu.
Du kannst dich weiter von außen behandeln lassen – oder du kannst dir einmal in die Tiefe blicken lassen. Eine Mikrobiomanalyse zeigt dir, ob dein Darm überhaupt noch im Gleichgewicht ist, ob du entzündungsfördernde Keime beherbergst, ob deine Barriere dicht ist, ob dein Histamin abgebaut wird oder ob deine guten Bakterien längst das Handtuch geworfen haben.
Und: Ob du überhaupt genug Nährstoffe aufnehmen kannst, um Haut & Hormone zu versorgen.
Denn Zink, Biotin, Vitamin A oder Omega-3 bringen nichts, wenn sie wie ein Paket ohne Empfänger durch dich durchrauschen.
Das bekommst du bei mir – mit fundierter Auswertung und ganz ohne Hokuspokus. Alle Infos findest du auf www.darmgluecklich.de.
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2. Stell deine Ernährung auf anti-entzündlich um – radikal ehrlich, aber liebevoll zu dir.
Du brauchst keinen Ernährungsplan mit erhobenem Zeigefinger. Du brauchst Klarheit.
Was nährt dich – und was nährt die Entzündung in dir?
Weg mit dem Zucker – auch dem „nur ein bisschen im Kaffee“.
Weg mit Kuhmilch, wenn du ständig Rötungen, Juckreiz oder Akne hast.
Reduziere Weizenprodukte und industrielle Snacks, die mehr Zutatenlisten als Nährstoffe enthalten.
Und stattdessen:
Bitterstoffe (Rucola, Chicorée, Löwenzahn – ja, wirklich!)
Omega-3-Fette (Leinöl, Walnüsse, fetter Fisch)
Ballaststoffe (Leinsamen, Haferkleie, Gemüse satt)
Fermentiertes – wenn du es verträgst – (Kombucha, Sauerkraut, Kefir – aber Achtung bei Histaminproblemen!)
Und vor allem: Iss mit Gefühl, nicht gegen dich. Dein Körper will heilen – gib ihm endlich Futter fürs Feuerlöschen, nicht fürs Anzünden.
3. Stress runter, Schlaf rauf – und dein Cortisol auf Pause.
Du kannst die beste Ernährung der Welt haben – aber wenn dein Cortisol-Level auf Ibiza-Afterhour hängt, wird deine Haut weiter durchdrehen. Cortisol schwächt deine Barriere, lässt Entzündungen hochkochen und sabotiert deinen Hormonhaushalt. Das Ergebnis: Haut im Ausnahmezustand.
Also frag dich nicht nur, was esse ich?, sondern auch:
Wie schlafe ich?Wann atme ich mal tief durch?Wo sind meine Pausen?Und warum war mein Handy wieder das Letzte, was ich vorm Schlafen gesehen hab?Du brauchst keine große Achtsamkeits-App. Vielleicht reicht schon ein kleiner Spaziergang, ein digitaler Feierabend, ein Fußbad am Abend oder der Griff zum Journal statt zur Fernbedienung.
Hautpflege macht Sinn
Aber nur dann, wenn sie die Haut unterstützt – nicht überfordert. Also: weniger ist mehr. Viel weniger.
Hier ein paar goldene Regeln für deine Pflege, während du innerlich aufräumst:
Kein Hardcore-Schaum, kein Alkohol, kein Fruchtsäure-Overkill.Reinige sanft – maximal 2× täglich.Achte auf pH-hautneutrale Produkte (ca. 5,5)Keine Peelings, wenn die Haut eh schon rot sieht.Weniger Parfum, mehr Beruhigung: Aloe Vera, Panthenol, Squalan, Ceramide – ja bitte.Verzichte auf alles, was krass klingt – „Deep Clean“, „Anti-Aging-Flash“, „Porenstraffer 3000“Und Finger weg von 10 Schichten Serum & Öl – deine Haut ist kein Lasagneblech.Sonnenschutz? Ja. Aber clever.
Mineralisch statt chemisch, wenn die Haut gerade Drama macht.Und: Auch hier wieder ohne Parfum und fancy Shimmer-Partikel.Ganz wichtig:
Pflege ist Support, nicht Therapie. Sie hilft, dass die Haut sich in Ruhe regenerieren kann – aber sie heilt nicht das, was der Darm verbockt hat.
Die Haut ist nicht eitel. Sie ist ehrlich.
Sie zeigt dir, was dein Darm schon längst weiß. Und sie macht das nicht, um dich zu ärgern – sondern um dich aufzuwecken.
Hör hin. Dein Körper flüstert – bevor er schreit.
Und der Schlüssel zu deinem Hautgefühl liegt vielleicht nicht im Tiegel, sondern im Stuhl.
Also: Werde neugierig. Werde liebevoll. Und mach den ersten Schritt – von innen nach außen.
Von leaky zu lucky.
Wenn du mehr über die Verbindung zwischen Darm & Haut erfahren willst, trag dich gerne in meinen Newsletter ein oder buch dir ein kostenloses Erstgespräch bei mir.
Und jetzt atme tief durch. Auch deine Haut will mal Pause machen.
Bis zur nächsten Folge – bleib darmglücklich