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By ERF - Der Sinnsender
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The podcast currently has 2,918 episodes available.
Ich sitze am Schreibtisch. Jesus kommt vorbei und sagt: „Folge mir nach.“ Ich schaue Jesus skeptisch an und frage: „Welche Pläne hast du? Was hast du mit mir vor?“ Vermutlich würde ich mitgehen. Ist ja Jesus. Ich kenne ihn bereits von Kindesbeinen an und weiß: Was Jesus sagt, hat Hand und Fuß.
Doch Matthäus? Er hatte vor gut 2.000 Jahren vielleicht schon etwas von Jesus gehört. Gerüchteweise. Er sitzt nicht am Schreibtisch, sondern an seiner Zollstation. Jesus legt ihm kein Geld auf den Tisch, um passieren zu können. Im Matthäusevangelium, Kapitel 9, Vers 9 steht (GNB): „Jesus ging weiter und sah einen Zolleinnehmer an der Zollstelle sitzen. Er hieß Matthäus. Jesus sagte zu ihm: „Komm, folge mir!“ Und Matthäus stand auf und folgte ihm.“
Kein fragender Blick, kein Nachfragen. Noch nicht mal die Frage nach dem Ausweis: „Jesus, wer bist du eigentlich?“ Matthäus spürt: Schließe dich Jesus an. Matthäus steht auf und geht mit Jesus und den anderen Jüngern mit. Was für ein Jesus und was für ein Matthäus! Er ist, was sein Name bedeutet: Eine Gabe Gottes. Ohne Matthäus hätten nur elf Schüler Jesus begleitet. Ohne ihn fehlte sein Evangelium im Neuen Testament.
Wie verhalten Sie sich, wenn Jesus Sie an Ihrem Arbeitsplatz aufsucht und sagt: „Komm mit!“ Stehen Sie auf und gehen mit Jesus?
Autor: Pastorin Elke Drossmann
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Man hat ihn eingesperrt, weil er die Wahrheit gesagt hat. Seine Botschaft ist den Herrschenden damals vor 2.600 Jahren unangenehm gewesen.
Jetzt befindet sich Jeremia im Knast. Festgesetzt. Das ist schlimm für den Propheten, denn seine Berufung ist es, den Bürgern von Jerusalem Gottes Botschaft zu verkündigen. Aber wie soll er das anstellen, jetzt, nachdem man ihn ins Gefängnis befördert hat?
Im Kapitel 33 spricht Gott Jeremia in dessen misslicher Situation direkt an. Er fordert ihn auf:
Rufe mich an, so will ich dir antworten und will dir kundtun große und unfassbare Dinge, von denen du nichts weißt. Jeremia 33, Vers 3
Und dann lässt er Jeremia etwas wissen, was angesichts der trostlosen Situation, in der sich die belagerte Stadt Jerusalem befindet, schier unglaublich klingt. In Vers 6 verspricht Gott den Menschen:
Siehe, ich will sie heilen und gesund machen und will ihnen dauernden Frieden gewähren. Jeremia 33, Vers 6
Mir sind drei Gedanken wichtig geworden:
Erstens. Auch wenn sich die Umstände gegen mich wenden, mit Gott an der Seite muss ich nicht verzagen. Wenn ich am Ende bin, beginnen Gottes Möglichkeiten.
Zweitens. Wie Jeremia kann auch ich mich direkt an Gott wenden. Jesus Christus hat das ermöglicht.
Drittens. Wie damals, so will Gott auch heute das Leben der Menschen zum Guten wenden. Daraus ergibt sich die Frage an mich: Bin ich bereit, diese wichtige Botschaft weiterzugeben?
Autor: Wolf-Dieter Kretschmer
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Täglich erreichen mich Kriegs-Nachrichten aus Israel. Das ist nichts Neues. Schon etwa 1.500 Jahre vor Christus hat eine systematische Verfolgung der Juden begonnen. Der ägyptische Pharao war der erste bekannte Staatsmann, der das Volk Israel grausam unterdrückt hat.
Das biblische Buch Nahum berichtet von dem damaligen übermächtigen Feind Israels, dem assyrischen Reich. Als antike Großmacht dehnte es sich weit über das heutige Syrien, den Iran und den Irak hinaus. Die Assyrer führten zerstörerische Kriege von gigantischem Ausmaß und gingen mit ihren Feinden außergewöhnlich grausam um. Kein Wunder, dass die Israeliten zu dieser Zeit sehnsüchtig auf das Ende der assyrischen Herrschaft hofften.
Tatsächlich zerbricht das assyrische Reich mitsamt seiner Hauptstadt Ninive im Jahr 612 vor Christus – wie im Buch Nahum vorhergesagt. Trotzdem geht es hier nicht nur um den Zerfall irgendeiner Weltmacht. Vielmehr werden hier ganz allgemein zwei Gegensätze dargestellt. Auf der einen Seite arrogante Machthaber, die nicht wahrhaben wollen, dass ihre Herrschaft irgendwann ein Ende hat. Auf der anderen Seite Gott, der nichts ungestraft lässt. Darauf verlasse ich mich, wenn ich während meines kurzen Erdenlebens das Gefühl habe: Die Bösen leben ewig. Denn nur einer wird bleiben und nur einer wird mich retten: Jesus Christus, Gottes Sohn. Auf den möchte ich schauen. Dabei hilft mir Vers 7 aus Nahum 1. Da heißt es: „Der Herr ist gütig. In schweren Zeiten ist er eine feste Zuflucht, und er kennt alle, die bei ihm Schutz suchen.“
Autor: Sonja Kilian
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Seit einiger Zeit bin ich, wenn es sich ergibt, als Seelsorger aktiv. Neben vielem anderen sind mir zwei Dinge dabei wichtig: bedingungslose Akzeptanz und Ehrlichkeit. Meine Erfahrung: Dort, wo jemand merkt: Ich bin so angenommen, wie ich bin, da entsteht ein Freiraum. Auf einmal kann ich auch unbequeme Wahrheiten aussprechen, ohne dass es das Gesprächsklima gleich vergiftet.
Mit dieser Erfahrung befinde ich mich in guter Gesellschaft. Jesus von Nazareth hat seinen Zeitgenossen vor 2.000 Jahren nicht nur die Botschaft der bedingungslosen Liebe Gottes nahegebracht. Kurz vor seiner Hinrichtung hat er seine Zuhörer auch zur Wachsamkeit aufgerufen. Sie sollten auf schwierige Zeiten vorbereitet sein. Interessanterweise hat er sie damit nicht abgeschreckt.
Im Lukasevangelium heißt es:
„Jeden Morgen in aller Frühe kam das ganze Volk zu ihm in den Tempel, um ihn zu hören.“ (Lukas 21, 38 – BasisBibel)
Die Menschen müssen gespürt haben: Hier ist einer echt. Gerade weil wir Jesus wichtig sind, blendet er uns nicht mit schmeichelnden Worten, sondern er sagt, wie es ist.
Von dieser Haltung von Jesus möchte ich mich prägen lassen. Ich möchte im Umgang mit anderen Menschen nicht berechnend sein. Stattdessen hoffe und bete ich, dass sie mir zweierlei abspüren: Zugewandtheit und Ehrlichkeit.
Autor: Oliver Jeske
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Schön und gut?
Wer schön ist, ist auch gut. Diesen Effekt haben Wissenschaftler bei einer Studie zu Bewerbungsgesprächen bestätigt. Dort heißt es: „Je attraktiver ein männlicher Bewerber ist, desto eher spricht man ihm auch die Kompetenzen zu, die für die zu besetzende Stelle notwendig sind“. Außerdem gilt folgendes als bestätigt: Schönheitsfehler im Gesicht wirken sich negativ auf die Chancen der Bewerber aus.
So kann ich nachvollziehen, warum der Prophet Samuel auf der Suche nach einem neuen König für Israel gleich den ersten der acht Söhne von Isai salben wollte. Er sah den gutaussehenden jungen Mann und dachte: Das muss er sein.
Zum Glück hat Gott eingegriffen und Samuel davor bewahrt, den falschen zum König zu salben – mit den folgenden Worten : „Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an.“ Samuel sollte bei dieser „Bewerbungsrunde“ nicht auf das Äußere schauen, sondern auf das Innere. 7 Söhne Isais zogen an ihm vorbei, und keiner war der künftige König. Als jedoch der Jüngste vom Feld kam – der Schafhirte David, da erkannte Samuel sofort den künftigen König in ihm.
Gar nicht so leicht, das wahre Ich, den Charakter, das Herz eines Menschen zu erkennen. Nicht nur in Bewerbungsrunden, sondern auch im normalen Leben. Welche Freunde suche ich mir aus, und wem vertraue ich mich an? Am liebsten denen, die ein demütiges, wohlwollendes und ehrliches Herz haben. Stark, verzeihend und herausfordernd – in allem liebend.
Ich bin schnell dabei, Menschen nach ihrem Aussehen zu beurteilen. Ich brauche Gottes Blick, jeden Tag. Ich brauche den Blick, der das Herz sieht.
Autor: Tobias Schier
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Jetzt im Herbst wird fleißig gewählt. Landtage haben sich neu formiert, Bürgermeister treten ihren Dienst an, der Präsidentschaftswahlkampf in den USA läuft auf Hochtouren – bestenfalls ist es so, dass sich die Wahlberechtigten vorher über das Wahlprogramm der Kandidaten oder Parteien informiert haben und dann entscheiden, welchen der Vorhaben sie ihre Stimme geben. Im Wahlprogramm steht, was geschehen soll, wenn Kandidatin oder Partei nach der Wahl die Mehrheit haben und regieren. Die drei häufigsten Lügen in diesem Zusammenhang fangen (glaube ich) an mit „Die sind …“, „Wir sind…“ und „Ich werde…“ – aber das ist nur ein Gefühl, nageln Sie mich nicht darauf fest!
Im neuen Testament der Bibel berichtet der Evangelist Matthäus darüber, dass Jesus Christus „das Volk sah“. Dann „ging er auf einen Berg. Und er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach:“ (Matthäus 5,1+2) – an dieser Stelle folgen die so genannten Seligpreisungen. So was wie „Selig seid ihr (anders übersetzt „glücklich zu schätzen seid ihr“), wenn ihr leidet, hungert, verfolgt, denunziert und ausgelacht werdet.“
Na, das sind ja tolle Aussichten! Wer entscheidet sich denn für so ein Wahlprogramm? Jemand der im Hinterkopf hat, dass dieser Jesus auch gesagt hat „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“. Sein Wahlprogramm ist kein kurzfristiger Konjunkturturbo oder ein paar Gesetzesreformen. Jesus sieht das Volk, er sieht uns, und er weiß, was seine Wählerinnen und Wähler über dieses Leben hinaus brauchen: Er kann sie zu Sanftmütigen machen, gerecht, barmherzig, friedensstiftend und fröhlich. Sogar so sehr, dass sie es aushalten, wenn sie in dieser gefallenen Welt noch nichts davon erleben. Zitat Jesus: „… es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden.“ (Matthäus 5,12b)
Autor: Mirjam Langenbach
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Ein ganzes Volk auf Wanderschaft – geschlagene vierzig Jahre lang. Mit einem klaren Ziel, mit der Aussicht auf eine neue Heimat, aber die längste Zeit über eben auch das Stoppschild vor Augen: Bis hierher und nicht weiter. Noch nicht.
Aber nun ist die Ampel umgesprungen auf grün. Und der alt gewordene Anführer des Volkes Israel, Mose, bereitet seine Schutzbefohlenen auf die neue Zeit vor. So geschehen vor etwa 3.200 Jahren oder noch etwas eher. Kann man nachlesen im 5. Buch Mose Kapitel 28. Mose hat dem Volk Atemberaubendes zu verkünden im Auftrag Gottes. Zum Beispiel das hier: "Reich gesegnet sollst du sein, wenn du auf den Herrn, deinen Gott, hörst: Gesegnet sollst du sein in der Stadt und gesegnet auf dem Feld!"
Was ist denn das für ein Gegensatz? Stadt versus Feld? Antwort: es ist keiner. Hier wird nichts einander gegenübergestellt, sondern nebeneinander.
Gott stellt den Leuten sein Wohlwollen in Aussicht unter der klitzekleinen Bedingung, dass sie sich nach seinen Geboten richten und ihn in ihr Leben einbeziehen. Bei der Land- und Handarbeit, auf dem Acker und in städtischer Umgebung. Dreiviertel davon war für die Adressaten dieser Rede neu, denn sie waren ja eineinhalb Generationen lang als Nomaden durch die Wüste gezogen. Von daher war das insgesamt ein überwältigender Ausblick.
Gottes Wohltaten erschöpfen sich nicht in Segen für Landwirte und Stadtbewohner. Sie erstrecken sich heute auch auf Leute in der Industrie, im Dienstleistungsgewerbe, am Computer, in der Beratung, in der Fürsorge für Menschen, die alleine nicht zurechtkommen. Gott hält seinen Segen bereit für Menschen, die ihm vertrauen.
Autor: Markus Baum
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Manchmal finde ich in der Bibel Sprachbilder, die mir auf ersten Blick widersprüchlich erscheinen. Zum Beispiel folgender Vers: „Jagt dem Frieden nach mit jedermann.“ (Hebräer 12,14)
Nachjagen: das klingt in meinen Ohren gar nicht friedlich. Wenn ich etwas nachjage, dann hetze ich mich ab. Ich laufe und laufe. Ich bin unter Druck.
Innerer Frieden? Eher Fehlanzeige.
Doch auf den zweiten Blick finde ich diesen Bibelvers sehr ehrlich. Der Autor fordert mich darin auf, mit jedermann Frieden zu schließen. Offen gesagt: mir fällt das nicht immer leicht. Wenn mich jemand gedankenlos behandelt, ärgere ich mich darüber. Und zwar nicht nur im Moment, in dem es passiert - manchmal trage ich es dem anderen drei Tage später immer noch nach.
Nachjagen statt Nachtragen! Keine einfache Übung, das kostet mich was. Dafür muss ich innerlich auch mal einen ganz schön langen Weg zurücklegen.
Vielleicht gelingt mir das besser, wenn ich mir angewöhne, auf meiner Jagd nach Frieden bei Jesus vorbeizukommen. Denn den Groll, den ich mit mir herumschleppe, kann ich bei ihm abladen. Zum Beispiel, in dem ich ihm meinen Frust gegenüber anderen äußere und im Gebet darum bitte, dass er mir inneren Frieden schenkt.
Ich weiß nicht, ob ich jemals in meinem Leben sagen kann, dass ich mit jedermann in Frieden lebe. Aber ich glaube, schon allein die Jagd danach lohnt sich.
Autor: Tanja Rinsland
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Ich bin gerne in der Natur. Ich mag das Meer, die Berge, Wälder, Wiesen, Blumen und Gärten. Sanfte Hügel und saftig grüne Landschaften. Am liebsten bei Tag und mit freier Sicht.
Dunkle Täler dagegen – ob bei Nacht oder als unübersichtliche Klamm bei Tag meide ich lieber. Die haben etwas Bedrohliches an sich. Und wenn gar von Finsternis an einem Ort die Rede ist, wirkt das abschreckend auf mich. Dabei ist es egal, ob es sich wortwörtlich um dunkle Täler handelt oder im übertragenen Sinn.
Ähnlich mag es wohl David, dem Beter des 23. Psalms ergangen sein. Er erlebt Gott als guten Hirten, der für seine Schafe da ist. Dieser Hirte sorgt dafür, dass seine Schutzbefohlenen gute Lebensbedingungen haben. Es fehlt ihnen an nichts, denn der gute Hirte, also Gott, lenkt die Menschen auf sicheren Bahnen. Aber es gibt auch dunkle Zeiten – finstere Täler, die niemandem erspart bleiben.
Die Frage ist: Wie gehe ich damit um? Vermeiden kann ich sie nicht, obwohl ich das gern möchte. Auch David kennt dunkle Zeiten. Und was tut er? Er besinnt sich auch im finsteren Tal darauf, wer sein Leben in der Hand hält. Nämlich der gute Hirte. Gott. Er hat Mittel und Wege, durch schlimme, finstere Zeiten zu führen. Und er kann auch dann trösten, wenn es keinen Ausweg mehr zu geben scheint.
Ein Schaf – auf sich allein gestellt – ist hoffnungslos verloren, wenn es sich in einem finsteren Tal verirrt. Da braucht es seinen guten Hirten, der ihm wieder ans Licht hilft und zurück auf die nahrhaften Wiesen und zum lebenspendenden Wasser.
Genauso geht es mir. Ich brauche meinen guten Hirten, der auch in dunklen Zeiten bei mir ist. Der den Durchblick hat und mich an ein gutes Ziel bringen will.
Autor: Annegret Schneider
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Das ist doch mal eine Lebensbilanz: Da hat ein Mensch ein hohes Alter erreicht, hat selbst Kinder, kann auch Enkel auf dem Knie wiegen, und darüber hinaus ist nur von ihm bekannt: „Er wandelte mit Gott.“ Hatte Gott auf dem Zettel, im Sinn und vielleicht auch im Herzen. Und dann gibt’s noch einen rätselhaften Abgang. Zitat 1. Buch Mose Kapitel 5, kurz vor der Geschichte mit der Sintflut: „Henoch hatte beständig mit Gott gelebt, und dann war er plötzlich nicht mehr da, denn Gott hatte ihn zu sich genommen.“
Zapp – verschwunden. Keine Einzelheiten. Henoch ist im Lauf der Weltgeschichte nicht der einzige Mensch geblieben, der nicht einfach gestorben ist und das Zeitliche gesegnet hat, sondern von dem bekannt ist: Gott hat ihn zu sich geholt. Beim Propheten Elia – ein paar tausend Jahre später – kam eine Art Himmelstaxi zum Einsatz, Stichwort „Chariots of Fire“. Und Jesus, nochmal 900 Jahre später, ist ein Sonderfall und läuft außer Konkurrenz. Denn Jesus war ja schon gestorben, ist dann vom Tod auferweckt worden und vierzig Tage später vor den Augen seiner Anhängerinnen und Anhänger entschwunden in den Wolken. Das wars dann aber auch schon. Mehr Schicksale dieser Art sind nicht aktenkundig.
Von Henoch wissen wir nichts über das Wie, über die Begleitumstände – nur über das Warum. Es hatte seinen Grund, dass ausgerechnet Henoch so etwas passiert ist: Und das war seine enge vertrauensvolle Beziehung mit Gott. Hiob hat Wert auf Gott gelegt – und Gott hat offensichtlich Wert auf ihn gelegt. So einfach ist das. Mit Gott leben lohnt sich.
Autor: Markus Baum
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