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Was für eine Woche: Donald Trump nimmt seine Arbeit als US-Präsident auf, während sich in Davos die Wirtschaftslenker der Welt treffen – und viele Menschen schauen gebannt darauf, welche Entscheidungen Trump treffen wird. Die könnten sehr schnell kommen. Denn Trump hat vielfach angedroht, dass er vor allem die deutsche Autoindustrie mit Einfuhrzöllen überziehen will. Wie sehr können die Deutschland schaden, wie sollten die Bundesregierung und die EU darauf reagieren? Welche machtpolitischen Ziele verfolgt Trump mit den Zöllen – und kann Amerika wirklich so sehr profitieren, wie Trump es seinen Wählern versprochen hat?
Darüber sprechen wir in dieser Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Zu Gast ist der Ökonom Gabriel Felbermayr, der wenig Zweifel hat, dass Trump mit einer Politik des Protektionismus und des Zollregimes vor allem den USA selbst schaden werde. Das habe die Erfahrung aus der ersten Amtszeit von Trump deutlich gemacht. "Die Analysen zeigen, dass die Zölle zu einem großen Teil von den Amerikanern selber bezahlt werden mussten", sagt Felbermayr. Es sei nicht dazu gekommen, dass die Exportländer wie Deutschland oder vor allem China ihre Preise reduziert hätten.
Um zu verhindern, dass Trump gegen die europäische Industrie neue Zölle einführt, sollten die EU-Länder geschlossen handeln, sagt Felbermayr, und ihrerseits das Drohpotenzial erhöhen. "Europa muss die Pistole auf den Tisch legen", sagt der Ökonom. Außerdem müsse man glaubhaft vermitteln, dass diese Pistole auch mit "einer scharfen Munition geladen" sei. Und das könnten Steuern oder Regulierungen der großen Techunternehmen aus den USA sein. "Da sind die Amerikaner verletzlich", sagt Felbermayr. Er plädiert dafür, dass die EU für die Verhandlung den ungarischen Premier Viktor Orbán oder Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni beauftragt, weil diese eine gute Beziehung zu Trump hätten.
Im Podcast erklärt außerdem der Weltwirtschaftskorrespondent der ZEIT, Uwe Jean Heuser, warum beim Weltwirtschaftsforum in Davos trotzdem über Kooperation gesprochen wird und was das große Gipfeltreffen in den Alpen in diesen Zeiten bewirken kann. Moderiert wird die Folge von den beiden Hosts und ZEIT-Wirtschaftsredakteuren Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis.
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Darüber sprechen wir in dieser Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Zu Gast ist der Ökonom Gabriel Felbermayr, der wenig Zweifel hat, dass Trump mit einer Politik des Protektionismus und des Zollregimes vor allem den USA selbst schaden werde. Das habe die Erfahrung aus der ersten Amtszeit von Trump deutlich gemacht. "Die Analysen zeigen, dass die Zölle zu einem großen Teil von den Amerikanern selber bezahlt werden mussten", sagt Felbermayr. Es sei nicht dazu gekommen, dass die Exportländer wie Deutschland oder vor allem China ihre Preise reduziert hätten.
Um zu verhindern, dass Trump gegen die europäische Industrie neue Zölle einführt, sollten die EU-Länder geschlossen handeln, sagt Felbermayr, und ihrerseits das Drohpotenzial erhöhen. "Europa muss die Pistole auf den Tisch legen", sagt der Ökonom. Außerdem müsse man glaubhaft vermitteln, dass diese Pistole auch mit "einer scharfen Munition geladen" sei. Und das könnten Steuern oder Regulierungen der großen Techunternehmen aus den USA sein. "Da sind die Amerikaner verletzlich", sagt Felbermayr. Er plädiert dafür, dass die EU für die Verhandlung den ungarischen Premier Viktor Orbán oder Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni beauftragt, weil diese eine gute Beziehung zu Trump hätten.
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