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Union und SPD wollen einer Branche besonders helfen: der Gastronomie. Ab 2026 soll für Speisen im Restaurant der reduzierte Umsatzsteuersatz von sieben Prozent gelten. So haben es die Parteien in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart. Bislang werden noch 19 Prozent fällig. Michael Käfer, Chef der Restaurant- und Feinkostkette Käfer, hält das für den richtigen Schritt. "Am wichtigsten ist, dass das Gastronomie-Sterben aufhört", sagt er. "Sonst haben wir am Ende nur noch Fast-Food-Ketten."
In der neuen Folge des ZEIT-Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?" erklärt der Unternehmer, warum es der Branche derzeit so schlecht geht: Zu vieles sei teurer geworden. Gleichzeitig seien die Menschen zurückhaltender bei Restaurantbesuchen geworden. Käfer sagt: "Die Stimmung der Gäste ist eher verhalten."
Käfer betreibt 22 Restaurants und Bistros und ist damit gegenüber kleineren Betrieben im Vorteil. Er kann etwa den Einkauf zentral organisieren. Dennoch habe auch sein Unternehmen im letzten Jahr weniger Gewinn gemacht als in den Jahren zuvor. Von der niedrigeren Umsatzsteuer verspricht er sich daher "einen guten Impuls". Günstiger aber dürften die Speisen für Gäste nicht werden. Man sei schon froh, wenn man eine Zeit lang die Preise stabil halten könne.
Zumal sich Schwarz-Rot auch für eine Anhebung des Mindestlohns auf 15 Euro ausspricht, das könne manch einen Gastronomen hart treffen, sagt Käfer. In München, wo die Löhne im Bundesvergleich ohnehin etwas höher sind, sei das kein allzu großes Problem. Für Kollegen in anderen Teilen Deutschland sei das deutlich härter.
Warum Käfer glaubt, dass die Steuersenkung den Staat am Ende gar nichts kosten könnte, und was er sich mit Blick auf die Arbeitszeiten wünscht, erklärt er in dieser neuen Folge von "Ist das eine Blase?", dem ZEIT-Podcast über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Moderiert wird sie von den beiden Hosts Carla Neuhaus und Zacharias Zacharakis.
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Union und SPD wollen einer Branche besonders helfen: der Gastronomie. Ab 2026 soll für Speisen im Restaurant der reduzierte Umsatzsteuersatz von sieben Prozent gelten. So haben es die Parteien in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart. Bislang werden noch 19 Prozent fällig. Michael Käfer, Chef der Restaurant- und Feinkostkette Käfer, hält das für den richtigen Schritt. "Am wichtigsten ist, dass das Gastronomie-Sterben aufhört", sagt er. "Sonst haben wir am Ende nur noch Fast-Food-Ketten."
In der neuen Folge des ZEIT-Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?" erklärt der Unternehmer, warum es der Branche derzeit so schlecht geht: Zu vieles sei teurer geworden. Gleichzeitig seien die Menschen zurückhaltender bei Restaurantbesuchen geworden. Käfer sagt: "Die Stimmung der Gäste ist eher verhalten."
Käfer betreibt 22 Restaurants und Bistros und ist damit gegenüber kleineren Betrieben im Vorteil. Er kann etwa den Einkauf zentral organisieren. Dennoch habe auch sein Unternehmen im letzten Jahr weniger Gewinn gemacht als in den Jahren zuvor. Von der niedrigeren Umsatzsteuer verspricht er sich daher "einen guten Impuls". Günstiger aber dürften die Speisen für Gäste nicht werden. Man sei schon froh, wenn man eine Zeit lang die Preise stabil halten könne.
Zumal sich Schwarz-Rot auch für eine Anhebung des Mindestlohns auf 15 Euro ausspricht, das könne manch einen Gastronomen hart treffen, sagt Käfer. In München, wo die Löhne im Bundesvergleich ohnehin etwas höher sind, sei das kein allzu großes Problem. Für Kollegen in anderen Teilen Deutschland sei das deutlich härter.
Warum Käfer glaubt, dass die Steuersenkung den Staat am Ende gar nichts kosten könnte, und was er sich mit Blick auf die Arbeitszeiten wünscht, erklärt er in dieser neuen Folge von "Ist das eine Blase?", dem ZEIT-Podcast über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Moderiert wird sie von den beiden Hosts Carla Neuhaus und Zacharias Zacharakis.
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