Sie waren tödlich – die Grenzanlagen der Deutschen Demokratischen Republik. Gleichzeitig boten sie seltenen Tier- und Pflanzenarten Schutz und Platz zum Überleben. Der so entstandene Naturstreifen verläuft heute als Grünes Band Deutschlands dort, wo sich einst die deutsch-deutsche Grenze befand, ist gleichzeitig Erinnerungsort und Naturschutzprojekt in einem und gehört heute zum Grünen Band Europa. Die neue Folge unseres Podcasts "Weltgeschichte vor der Haustür" erinnert an die Dramen, die sich einst an der Nahtstelle zwischen Ost und West abspielten, an die Maßnahmen der DDR, um die Grenzanlagen zu einem menschenfeindlichen Monument der Unüberwindlichkeit auszubauen, an das Leben in der grenznahen 5-Kilometer-Sperrzone. Gleichzeitig aber zeigt sie, wieviel Engagement, Geduld und Hartnäckigkeit vonnöten waren, damit das Grüne Band überhaupt zu einem Naturschutzprojekt werden konnte. Hostin: Linda Schildbach; Autor und Producer: Thomas Hartmann; Sprecherin: Conny Wolter; Techn. Distribution: Theresa Wünsch; Redaktion: Stefan Noelke; Produktion: MDR Kultur und Jugend 2025 Mitwirkende: Kai Frobel (Leiter des Kompetenzzentrums Grünes Band des BUND, des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland), Andreas Weihe (Erster Vorsitzender des Heimat-, Kultur- und Museumsvereins Abbenrode), Wolfram von Scheliha (Referent beim Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur Aufarbeitung der SED-Diktatur), Anne Haertel (Geschäftsführerin beim Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e. V., Autorin), Ines Godazgar (Journalistin, Autorin), Nele Herkt (Geschäftsführerin der Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz des Landes Sachsen-Anhalt), Lothar Engler (Organisator Grenzerkreis Abbenrode)