Ist christliche Mission noch zeitgemäß oder ist sie ein Relikt aus der Kolonialzeit, in der wir Europäer versucht haben, anderen Völkern unsere Kultur aufzuzwingen? Müssen wir uns nicht erst mal um die Menschen vor unserer Haustür kümmern, bevor wir in die weite Welt gehen?
Die letzten Worte eines Menschen sind oft von großer Bedeutung und sagen viel über ihn aus. Die letzten Worte von Jesus waren der Missionsauftrag. Das war Jesus wichtig, dass die gute Botschaft, die erfreulichen Absichten Gottes, das Evangelium weitergegeben wird an alle Menschen in alle Länder. Diesen Auftrag gibt Jesus seinen Jüngern und allen Christen mit, sozusagen als letzter Wille.
Christen gehören zu Gott und zu seinem Reich. Mein Auftrag als Christ ist also nicht, eine europäische oder westliche Kultur zu verbreiten, sondern den christlichen Glauben. Der hat seinen Anfang nicht in Europa genommen, sondern im Nahen Osten in Israel und ist unabhängig von der Nationalität. Denn Jesus sagte: Mein Reich ist nicht von dieser Welt.
Wir erleben eine immer größere Globalisierung, in der vieles weltweit gedacht und vernetzt wird. Sollten wir ausgerechnet im Bezug auf den christlichen Glauben keinen Blick mehr über den Tellerrand werfen und uns nur um uns selbst drehen, obwohl Jesus die ganze Welt im Blick hat?
Für Jesus hat Mission allerhöchste Priorität, weil alle Menschen zu Gott und in den Himmel eingeladen werden sollen.
Daum sagt er im letzten Kapitel des Matthäus-Evangeliums:
Geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen dazu auf, meine Jünger zu werden! Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes!
Das ist die Mission der Christen. Das war sie lange vor der Kolonialzeit, und das wird ihre, also auch meine Mission sein, bis Jesus wiederkommt.
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