"…und dann steigst Du ins eiskalte Wasser.“ - Warum tun sich Menschen das freiwillig an? Und was macht das mit Körper und Geist? In dieser Episode tauchen wir – im wahrsten Sinne des Wortes – in die Welt des Eisbadens ein! „Kälteanwendungen fördern die Thermoregulation und können die Stressresilienz erhöhen. Zudem aktiviert Eisbaden das sympathische Nervensystem und steigert die Dopaminausschüttung erheblich“, erklärt Matthias Baum vom HEALTH NERDS Wissenschaftsteam. Er beschreibt, was im Moment des Eintauchens in das eiskalte Wasser im Körper geschieht: Die Gefäße ziehen sich schlagartig zusammen, das Blut aus Armen und Beinen wird ins Körperinnere umgeleitet, wodurch die Organe vor der Kälte geschützt werden. Gleichzeitig aktiviert der Körper das braune Fettgewebe, das Energie, Zucker und Fett in Wärme umwandelt. Wir werfen einen detaillierten Blick auf verschiedene Anwendungsarten – wie Ganzkörper-, Gesichts- und Nackenbaden, Palm-Cooling (Handflächen) sowie die Kombination von Hitze und Kälte in Form der traditionellen „Kneippschen Wechselbäder“. Außerdem beleuchten wir die Wissenschaft hinter der Wim-Hof-Methode: Gibt es Kontraindikationen oder Gefahren? Warum berichten viele Eisbader von einem „Glücksrausch“ nach dem Bad? Existieren unterschiedliche Durchführungsprotokolle für Frauen und Männer? Welche Rolle spielen Atemtechniken, Sauerstoffaufnahme und Kohlendioxidabgabe? Und mit welchen Techniken können sich Anfänger Schritt für Schritt ans Eisbaden herantasten? HEALTH NERDS. Mensch, einfach erklärt.
Ein ALL EARS ON YOU Original Podcast.