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By ORF Ö1
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Die Galapagos-Inseln, zu Ecuador gehörig, aber weit draußen im Pazifik gelegen, sind ein Dorado für Naturbeobachtung und -forschung. Einzigartige Meerechsen, Seelöwen, Pelikane, Schildkröten, Babyrochen und Haiarten tummeln sich hier, viele der über 4500 auf den Inseln heimischen Arten leben nur in diesem einzigartigen Ökosystem.
Charles Darwin, der Begründer der Evolutionstheorie, machte auf dem Archipel wichtige Beobachtungen, bis heute nutzen Forscherinnen und Forscher seine Erkenntnisse über Fauna und Flora für die Wissenschaft. Doch das Paradies ist gefährdet. Nicht nur Müll im Meer, invasive Pflanzen und eingeschleppte Tierarten sowie der Tourismus bringen das fragile Öko-Gleichgewicht in Gefahr. Auch Ecuadors Drogenkrieg macht vor den Inseln nicht Halt, die strategisch auf der Route der Schmugglerboote vom Festland Richtung Mittelamerika und USA liegen.
Die japanische Bevölkerung altert im Rekordtempo, zugleich ändern sich die Lebensgewohnheiten. Als Folge leben bereits neun Millionen über 65-jährige Japanerinnen und Japaner allein. Jedes Jahr sterben Tausende von ihnen einen einsamen Tod. Sie sterben allein in ihrer Wohnung, ohne die Anwesenheit von Angehörigen oder Freunden. Ihr Tod wird oft tage- oder gar wochenlang von niemandem bemerkt.
„Kodokushi“, wie das einsame Sterben in Japan genannt wird, ist ein ernstes gesellschaftliches Problem. Die Suche nach Angehörigen, das „Aufbewahren“ der Toten und die Renovierungen der Wohnungen verursachen Kosten und Aufwand. Japan versucht nun, auf unterschiedlichen Wegen gegen den einsamen Tod anzukämpfen. Gemeinden etwa unterstützen Seniorinnen und Senioren dabei, im Voraus zu regeln, wie und wo sie bestattet werden sollen. Agenturen und Vereine helfen den älteren Menschen, soziale Kontakte für den letzten Lebensabschnitt zu knüpfen.
Für Frauen, die als Migrantinnen nach Österreich kommen, ist das Rollenbild oft sehr festgefahren: Sie sind Ehefrauen und Mütter und sollen sich um den Haushalt kümmern. Punktum. Viele Frauen haben keine gute Ausbildung und sind es auch nicht gewohnt, sich den althergebrachten Familienbildern zu widersetzen. Auch Familien, die schon jahrzehntelang in Österreich leben, halten nicht selten an ihren Traditionen fest und möchten ihre Töchter früh verheiraten – pro Jahr gibt es hier rund 200 Zwangsehen, die Dunkelziffer dürfte hoch sein.
Prachtvolles mildes Herbstwetter lockt gerade viele ins Freie; dass die Schulkinder Herbstferien haben, passt perfekt dazu.
Zwar sind viele Berghütten schon winterbedingt geschlossen, doch andere haben noch geöffnet, gar nicht so wenige halten sogar das ganze Jahr über offen.
Wandern liegt in Österreicher quasi in der DNA der Bevölkerung. Doch die Wanderinfrastruktur ist in Gefahr.
Im Frühling haben die alpinen Vereine mit einer Petition darauf hingewiesen, dass es einen Investitionsbedarf von annähernd 100 Millionen Euro gäbe - Geld, das für die Sanierung von Hütten und Wegen notwendig ist.
Drei Millionen hat die scheidende Bundesregierung dann auch zugesagt, und nach jüngstem Stand fließt das Geld bereits; das Versprechen wurde also gehalten.
Doch wie soll es weitergehen? Viele Hütten müssen saniert, modernisiert oder gar neugebaut werden; die Freiwilligen für Wegearbeiten werden rar, und auch auch Hüttenpächter werden von Alpenverein, Naturfreunden und ÖTK dringend gesucht.
Egal ob im Bus, an der Supermarktkasse oder zu Hause am Esstisch: Wo Kinder und Jugendliche sind, ist ihr Mobiltelefon meist nicht weit. So weit, so normal. Doch wann wird der ständige Blick aufs Handy krankhaft, zur Sucht? Wann verwandeln sich "Digital Natives" in "Smombies" - also Smartphone-Zombies, die ohne ihr Telefon kaum noch lebensfähig sind?
Mit diesen Fragen beschäftigten sich nicht nur Wissenschaft und Expert:innen auf psychologischer Ebene, sondern vor allem auch Eltern - die der jungen Generation in ihrer digitalen Welt oft hilflos gegenüberstehen. Viel Diskussionsbedarf gibt es auch an den heimischen Schulen. Denn in Österreich muss jede Schule selbst darüber entscheiden, in welchem Ausmaß sie den Handygebrauch zulässt.
Noch eine Woche ist es bis zur US-Wahl. Das Rennen ist sehr eng: Ob die Demokratin Kamala Harris oder der Republikaner Donald Trump vorne liegen wird, lässt sich nicht voraussagen. Beurteilen aber lässt sich, wie die Regierung von Joe Biden die letzten vier Jahre gearbeitet hat. Wie stehen die USA gesamtgesellschaftlich, wirtschaftlich und weltpolitisch da? Bidens Amtszeit war von einer immensen Inflations- und Migrationskrise geprägt, außenpolitisch hat sich der Präsident besonders bei den NATO-Alliierten bemüht, verlorengegangenes Vertrauen in die USA wiederherzustellen. Und wie beurteilen US-Bürgerinnen und Bürger die vergangenen Jahre? Geht es ihnen besser als zuvor?
Nach der Wahl vom 29. September wird es nun ernst: Der Nationalrat tritt erstmals zusammen. Viele neue Gesichter finden sich in den Reihen der Abgeordneten. Die FPÖ besetzt nun wesentlich mehr Plätze als bisher, die Reihen der ÖVP und der Grünen haben sich gelichtet. Der Parteichef der SPÖ, Andreas Babler, sitzt erstmals selbst im Nationalrat, die NEOS ziehen leicht gestärkt wieder ein.
Neben der Angelobung der Abgeordneten geht es vor allem um die Wahl des neuen Präsidiums. Wer wird neue/r Nationalratspräsident/in? Ob es – wie es dem jahrzehntelangen Usus entspricht – jemand von der mandatsstärksten Partei wird, diesmal also von der FPÖ, war bis zuletzt stark umstritten.
Tausende Fracht- und Passagierschiffe kreuzen über die Weltmeere.
Irgendwnan müssen diese Riesen alle verschrottet werden.
Zerlegt und ausgeweidet werden sie überwiegend in Südasien - etwa in Chittagong in Bangladesch. Dort gibt es spezialisierte Werften.
Die alten Schiffe stecken voller wertvoller Materialien, allen voran Stahl, aber auch voller gefährlicher Stoffe wie etwa Asbest.
Bisher werden diese oft unter unzureichenden Bedingungen aus den Schiffen geholt und entsorgt. Künftig soll die Schiffszerlegung grüner und auch so zertifiziert werden. Doch nicht alles, was auf Papier geschrieben wird, wird auch umgesetzt, monieren Kritiker und Umweltschützerinnen; vieles davon sei bloß Green washing.
Darüberhinaus sind die Arbeitsbedingungen auf den Schiffsleichen oft miserabel und gefährlich.
In genau zwei Wochen blickt die Welt gebannt nach Amerika. Wird die Demokratin Kamala Harris die erste Präsidentin der USA oder macht der Republikaner Donald Trump noch einmal das Rennen?
Wie immer wird die Wahl in den sogenannten Swing States entschieden werden, in den wenigen Staaten, wo nicht von vornherein klar ist, welcher Partei die Wahlmännerstimmen zufallen werden.
Wie legen die beiden Lager ihren Wahlkampf in den Swing States an? Welche Wählergruppen sind bei der Wahl am 5. November entscheidend? Was soll mit dem aggressiven Tonfall erreicht werden, in dem der Wahlkampf über weite Strecken geführt wird? Und wer hat letztlich die besseren Karten?
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