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By ORF Ö1
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The podcast currently has 503 episodes available.
1000 Tage Krieg, die Ukraine steht vor dem dritten Kriegswinter. In wenigen Wochen übernimmt Donald Trump wieder das Amt des US-Präsidenten, er hat schon erkennen lassen, dass er nicht bereit ist, noch viel Geld für die Ukraine auszugeben. Zwingen diese Ankündigung und Trumps unverhohlene Bewunderung für den russischen Präsidenten Putin die Ukraine an den Verhandlungstisch? Wie kriegsmüde sind die Menschen in der Ukraine? Will Präsident Selenskyj tatsächlich verhandeln und wenn ja, worüber? Was muss Europa tun, um im eigenen Interesse eine souveräne Ukraine zu ermöglichen?
Darüber diskutieren:
Stephanie Fenkart, Direktorin des Internationalen Instituts für den Frieden, Wien
Daniela Prugger, freie Journalistin, derzeit in Kiew
Major Albin Rentenberger, Landesverteidigungsakademie des Österreichischen Bundesheeres
Trotz der hoffnungerweckenden Verhandlungen über einen Waffenstillstand hat Israel heute Nachmittag wieder Beirut bombardiert -
in großem Umfang wurden Ziele der Hisbollah angegriffen. Die hat sich ja auf die Seite der Hamas im Gazastreifen gestellt, seit einem Jahr toben die Kämpfe im israelisch-libanesischen Grenzgebiet.
Getroffen werden von israelischen Waffen freilich nicht nur Stellungen der Hisbollah. Immer wieder werden Zivilistinnen und Zivilisten Opfer, schätzungsweise 3000 Menschen sind den Angriffen bisher zum Opfer gefallen.
Vielleicht kommt jetzt wirklich eine Waffenruhe, doch noch leiden die Menschen.
Die Steiermark hat sich blau umgefärbt. Die FPÖ hat bei der Landtagswahl sehr eindeutig gewonnen, viel deutlicher als ohnehin erwartet worden war. Kommt jetzt ein Landeshauptmann von der FPÖ? Wer wird mit Mario Kunasek koalieren? Welche Weichen kann eine blau dominierte Landesregierung stellen? Wie sieht die Zukunft der Kleinparteien aus, und was bedeutet der Wahlausgang für die Bundespolitik?
Mit:
Peter Hajek, Meinungsforscher und Politologe
Michael Jungwirth, stv. Chefreakteur Kleine Zeitung
Eva Linsinger, stv. Chefredakteurin Profil
Kommenden Sonntag findet die letzte Wahl im heurigen Super-Wahljahr statt. In der Steiermark sind gut 940.000 Wahlberechtigte aufgerufen, einen neuen Landtag zu wählen.
Und nach der EU-Wahl und der Nationalratswahl zeichnet sich ein weiterer Wahlsieg der FPÖ ab, die mit Mario Kunasek an der Spitze seit Langem die Umfragen auch in der Steiermark anführt.
Gut möglich also, dass die sogenannte Grüne Mark, die immer als schwarzes Kernland gegolten hat, nun blau wird.
Die ÖVP, die die Landespolitik bis auf ein 10-jähriges Intermezzo immer dominiert hat, möchte mit Christopher Drexler allerdings weiter Landeshauptmann-Partei bleiben und die Regierungsarbeit mit der SPÖ unter Anton Lang fortsetzen.
Außerdem treten landesweit die Grünen, die NEOS und die KPÖ an, die in der Steiermark als Phänomen gilt, nicht nur aktuell die Bürgermeisterin von Graz stellt, sondern auch seit fast 20 Jahren im Landtag sitzt.
Wissenschafter:innen haben ein dunkles Kapitel aufgedeckt: Schweizer Ehepaare haben von den 1970er bis zum Ende der 1990er-Jahre tausende Babys und Kleinkinder aus verschiedenen Ländern in Asien, Südamerika und Osteuropa adoptiert. Vielfach standen Kinderhandel, Dokumentenfälschung, sogar Diebstahl von Neugeborenen am Beginn der Adoptionen. Die Schweizer Behörden überprüften damals Widersprüche in den Dokumenten nicht oder zu wenig oder fühlten sich schlicht nicht zuständig. Jetzt steckt die Schweiz mitten in der wissenschaftlichen Aufarbeitung. Die adoptierten Kinder sind heute erwachsen, und viele würden gerne ihre leiblichen Eltern ausfindig machen. Doch das ist fast unmöglich. Am weitesten in diesem Prozess sind die Adoptierten aus Sri Lanka.
Russland hat die Gaslieferungen an die OMV am vergangenen Samstag gestoppt. Die Politik verspricht stabile Preise, denn die Gasspeicher seien zu 92 Prozent gefüllt. Außerdem waren und sind die heimischen Gasversorger gesetzlich dazu verpflichtet, für den Fall eines russischen Lieferausfalls vorbereitet zu sein.
Wie wird sich der unruhige Gasmarkt kurzfristig und langfristig entwickeln, mit welchen Auswirkungen auf Preise, Industrie und Wirtschaft? Was ist zu erwarten, wenn der Gastransitvertrag Russlands mit der Ukraine wie angekündigt mit Jahreswechsel ausläuft?
Darüber diskutieren:
Carola Millgramm, Leiterin Gasabteilung der E-Control
Judith Obermayr-Schreiber, Industriellenvereinigung
Gerhard Roiss, Ex-OMV-Vorstandschef
In Bangladesh ist im Sommer das autokratische Regime gestürzt worden.
Proteste von Studierenden haben dazu geführt, nicht aber ohne einen hohen Blutzoll: Einige hundert Menschen sind bei den wochenlangen Protesten von Sicherheitskräften getötet worden, ehe die Regierungschefin, Sheik Hazina, Anfang August im Hubschrauber nach Indien flüchtete.
In Bangladesch hat inzwischen Friedensnobelpreisträger Muhamad Yunus - er ist für seine Bewegung der Mikrokredite bekannt geworden - eine Übergangsregierung gebildet. Ursprünglich hieß es, sie solle nur drei Monate im Amt bleiben, doch diese Zeit ist bereits abgelaufen, eine so kurze Spanne wird wohl nicht reichen.
Das bevölkerungsreiche Bangladesh - mit über 170 Millionen Einwohnern auf einer Fläche, nicht einmal halb so groß wie Deutschland - hat mannigfaltige wirtschaftliche Probleme; die Bevölkerung ist arm, und eine stabile Demokratie muss erst aufgebaut werden.
Vom Klimawandel stark betroffen sind die heimischen Wälder:
Trockenheit, Nassschnee, Stürme und dann Schädlingsbefall setzen ihnen zu.
In manchen Gegenden gibt es mittlerweile große Kahlflächen, dadurch steigt die Gefahr von Bodenerosion, Muren, Steinschlag und Lawinen. Wie kann man den Klimaschäden im Wald begegnen?
Vor knapp drei Jahren ist die erste Dreier-Koalition in Deutschland angetreten, um alles besser zu machen. Olaf Scholz (SPD), Robert Habeck (Grüne) und Christian Lindner (FDP) wollten Deutschland einen Modernisierungsschub verpassen – nach 16 Jahren Regierung von Angela Merkel. Sie sind gescheitert. Die Ampel-Koalition ist nach einem Streit über die Haushaltspolitik zerbrochen, Scholz hat Finanzminister Lindner hinausgeworfen.
Damit steht das wichtigste und stärkste EU-Land vor Neuwahlen. In allen Umfragen führt mit großem Abstand die CDU/CSU. Deren Kanzlerkandidat Friedrich Merz hat Scholz zu einem schnellen Abgang gezwungen und zu einem früheren Wahltermin, als Scholz das wollte. Die Wahl wird am 23. Februar stattfinden.
Werden die Ampelparteien allesamt abgestraft, wie zuletzt bei drei Landtagswahlen in Ostdeutschland? Ist das Scheitern der Ampel-Regierung Wasser auf die Mühlen der in Teilen rechtsextremen AfD? Was bedeuten die Neuwahlen für Europa?
Die Galapagos-Inseln, zu Ecuador gehörig, aber weit draußen im Pazifik gelegen, sind ein Dorado für Naturbeobachtung und -forschung. Einzigartige Meerechsen, Seelöwen, Pelikane, Schildkröten, Babyrochen und Haiarten tummeln sich hier, viele der über 4500 auf den Inseln heimischen Arten leben nur in diesem einzigartigen Ökosystem.
Charles Darwin, der Begründer der Evolutionstheorie, machte auf dem Archipel wichtige Beobachtungen, bis heute nutzen Forscherinnen und Forscher seine Erkenntnisse über Fauna und Flora für die Wissenschaft. Doch das Paradies ist gefährdet. Nicht nur Müll im Meer, invasive Pflanzen und eingeschleppte Tierarten sowie der Tourismus bringen das fragile Öko-Gleichgewicht in Gefahr. Auch Ecuadors Drogenkrieg macht vor den Inseln nicht Halt, die strategisch auf der Route der Schmugglerboote vom Festland Richtung Mittelamerika und USA liegen.
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