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Europa kann sich keine strategische Zuschauerrolle mehr leisten. Der Kontinent ist von Konfliktlinien umgeben, aber institutionell fragmentiert, militärisch asymmetrisch, und politisch häufig zögerlich. Während andere Akteure wie Russland, China, Türkei, Iran entschlossen Räume füllen, ringt Europa meist mit sich selbst.
Europa braucht eine eigene sicherheitspolitische Handschrift. Nicht als Gegensatz zur NATO, sondern als komplementäre Kraft mit eigenem strategischem Denken, eigenen Fähigkeiten und politischem Willen. Frankreichs Nuklearangebot könnte der Nukleus einer europäischen Abschreckungskraft sein. Die EU muss aber auch ihre Resilienz gegenüber hybriden Angriffen massiv stärken und Europa muss begreifen, dass Sicherheit nur in der Bereitschaft zur strategischen Selbstbehauptung liegt. Das ist keine Rückkehr des Kalten Krieges, sondern der Eintritt in ein Zeitalter der permanenten, meist verdeckten Konfrontation. Die Frage ist also nicht mehr, ob Europa handeln muss, sondern, wie lange es sich das Nicht-Handeln noch leisten kann.
Sollten Sie Fragen zum konkreten Podcast oder ganz allgemein zum Militär oder zu sicherheitspolitischen Themen haben, schreiben Sie mir bitte ein E-Mail an [email protected].
Gerne komme ich bei der Themenfindung auf ihre Fragen zurück.
Herbert Bauer, Generalmajor i.R. und Militärexperte
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By Ein Podcast von Missing Link5
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Europa kann sich keine strategische Zuschauerrolle mehr leisten. Der Kontinent ist von Konfliktlinien umgeben, aber institutionell fragmentiert, militärisch asymmetrisch, und politisch häufig zögerlich. Während andere Akteure wie Russland, China, Türkei, Iran entschlossen Räume füllen, ringt Europa meist mit sich selbst.
Europa braucht eine eigene sicherheitspolitische Handschrift. Nicht als Gegensatz zur NATO, sondern als komplementäre Kraft mit eigenem strategischem Denken, eigenen Fähigkeiten und politischem Willen. Frankreichs Nuklearangebot könnte der Nukleus einer europäischen Abschreckungskraft sein. Die EU muss aber auch ihre Resilienz gegenüber hybriden Angriffen massiv stärken und Europa muss begreifen, dass Sicherheit nur in der Bereitschaft zur strategischen Selbstbehauptung liegt. Das ist keine Rückkehr des Kalten Krieges, sondern der Eintritt in ein Zeitalter der permanenten, meist verdeckten Konfrontation. Die Frage ist also nicht mehr, ob Europa handeln muss, sondern, wie lange es sich das Nicht-Handeln noch leisten kann.
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