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Nicht Ideologie entscheidet, ob ein Land eine Wehrpflicht braucht, sondern die nüchterne Frage, welche Kräfte ein Staat real zur Verteidigung aufbringen muss. In Mitteleuropa lässt sich Raum nur mit Masse schützen: Grenzen, Infrastruktur, operative Kräfte und territoriale Sicherung erfordern eine Personalbreite, die allein mit Berufs- und Zeitsoldaten nicht erreichbar ist. Gleichzeitig bestimmt die Fähigkeit, Verluste auszugleichen und Kräfte über Monate zu rotieren, den Ausgang eines Konflikts. Ohne ausreichend ausgebildete Reserven bricht jede Struktur rasch zusammen. Und schließlich entsteht glaubwürdige Abschreckung nur dann, wenn ein möglicher Gegner erkennt, dass ein Angriff hohe Kosten verursachen würde. Das gelingt nur durch die Kombination aus professionellem Kern und schnell aktivierbaren Reserven. Diese drei Faktoren machen Wehrpflicht nicht zu einer Frage des Wollens, sondern zu einer Frage der Verteidigungsfähigkeit und damit des Überlebens.
Sollten Sie Fragen zum konkreten Podcast oder ganz allgemein zum Militär oder zu sicherheitspolitischen Themen haben, schreiben Sie mir bitte ein E-Mail an [email protected].
Gerne komme ich bei der Themenfindung auf ihre Fragen zurück.
Herbert Bauer, Generalmajor i.R. und Militärexperte
WEITERFÜHRENDE LINKS
Germany’s Military Readiness Gap and the Pitfalls of a … - Carnegie Endowment
The return of conscription? EU countries debate bringing back military service - European Newsroom
Explainer: Why Europe is bringing back conscription - swissinfo.ch
Conscription as an element in EU preparedness - EPRS
Improving Recruitment, Retention and Mass - IISS
Will European countries reintroduce compulsory conscription? - Al Estiklal
By Ein Podcast von Missing Link5
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Nicht Ideologie entscheidet, ob ein Land eine Wehrpflicht braucht, sondern die nüchterne Frage, welche Kräfte ein Staat real zur Verteidigung aufbringen muss. In Mitteleuropa lässt sich Raum nur mit Masse schützen: Grenzen, Infrastruktur, operative Kräfte und territoriale Sicherung erfordern eine Personalbreite, die allein mit Berufs- und Zeitsoldaten nicht erreichbar ist. Gleichzeitig bestimmt die Fähigkeit, Verluste auszugleichen und Kräfte über Monate zu rotieren, den Ausgang eines Konflikts. Ohne ausreichend ausgebildete Reserven bricht jede Struktur rasch zusammen. Und schließlich entsteht glaubwürdige Abschreckung nur dann, wenn ein möglicher Gegner erkennt, dass ein Angriff hohe Kosten verursachen würde. Das gelingt nur durch die Kombination aus professionellem Kern und schnell aktivierbaren Reserven. Diese drei Faktoren machen Wehrpflicht nicht zu einer Frage des Wollens, sondern zu einer Frage der Verteidigungsfähigkeit und damit des Überlebens.
Sollten Sie Fragen zum konkreten Podcast oder ganz allgemein zum Militär oder zu sicherheitspolitischen Themen haben, schreiben Sie mir bitte ein E-Mail an [email protected].
Gerne komme ich bei der Themenfindung auf ihre Fragen zurück.
Herbert Bauer, Generalmajor i.R. und Militärexperte
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