Es gibt einfach Leute, die sind total nett:
Die haben immer ein freundliches Wort, auf die kann ich mich verlassen, sie nehmen sich Zeit für ein Gespräch. Kurz gesagt: Diese Leute tun mir gut! Mit denen bin ich gern zusammen.
Die finde ich im Sportverein, am Arbeitsplatz und natürlich auch in meiner Kirchengemeinde. Und dafür bin ich dankbar.
Gute Worte sind Balsam für jede Seele. Gerade in unserer heutigen Zeit. Ich möchte mich mit guten Worten umgeben.
Aber: Menschen, die Jesus Christus nachfolgen, haben eigentlich noch mehr zu bieten als gute Worte. Hören Sie mal, was der Apostel Paulus an seinen Mitarbeiter Timotheus schreibt:
Halte dich an das Vorbild der heilsamen Worte, die du von mir gehört hast, im Glauben und in der Liebe in Christus Jesus.
Nachzulesen im zweiten Brief an Timotheus, Kapitel 1 Vers 13. Der Lehrtext aus dem Losungsheft für heute. Paulus sitzt zu der Zeit – etwa im Jahr 68 nach Christus - im Gefängnis in Rom. Paulus weiß nicht, wie lange er noch zu leben hat. So schreibt er an seinen Schützling Timotheus. Und macht deutlich, um was es ihm wirklich geht:
Halte dich an das Vorbild der heilsamen Worte!
Gute Worte sind gut, aber heilsame Worte sind …, ja, was sind heilsame Worte?
Da steckt das Wörtchen Heil drinnen. Und im biblischen Wörterbuch von Brockhaus lese ich folgendes nach:
Das hebräische Wort Schalom bezeichnet im Alten Testament Heil und Frieden.
Schalom ist der ungestörte, geordnete Zustand von Glück, Friede und Wohlergehen.
Die hebräische Sprache kennt für Heil aber noch ein anderes Wort: jeschuah, von dem der Name Jesus abgeleitet ist. Und der bedeutet Hilfe und Rettung.
Timotheus bekommt von Paulus den Auftrag, nicht nur gute, sondern heilsame Worte weiterzugeben. Ganz nach dem Vorbild von Jesus. Und diese Worte haben es in sich. Weil da Gottes Kraft drinnen steckt. Jesus sagt zum Beispiel:
Dir sind deine Sünden vergeben. (Matthäus 9,2)
Fürchte dich nicht! (Markus 5,36)
Dein Glaube hat dir geholfen! (Lukas 7,50)
Eine Begegnung mit Jesus hat die Menschen damals tiefgreifend verändert.
Heilsame Worte bringen die Beziehung zwischen Gott und Mensch in Ordnung. Sie stärken den Geist und ermutigen die Seele. Sie bedeuten Friede und ewiges Leben.
Wissen Sie, es gibt so viel Gutes in den christlichen Gemeinden. Aber könnte es sein, dass wir uns manchmal mit dem Guten zufriedengeben? Dass das Wort Gottes nicht so weitergegeben wird, wie es möglich wäre?
Timotheus bekommt den Auftrag, heilsame Worte zu gebrauchen. Er soll Menschen mit Jesus Christus bekanntmachen. Wo machen Sie und ich Menschen mit Jesus bekannt? Oder: Wo empfangen wir selbst heilsame Worte?
Ich empfange sie zum Beispiel im Gottesdienst:
Beim Singen, Beten, der Segen am Schluss.
Oder im Hauskreis: Wenn Bibel gelesen wird, und sich Gottes Wort in seiner Größe und Vollmacht entfaltet.
Aber auch, wenn ein Mensch vergeben kann oder neue Hoffnung bekommt.
Gute Worte kann jeder, aber Christen sind dazu berufen, heilsame Worte auszusprechen. Biblische Wahrheiten weiterzugeben. Denn dadurch kommt der Geist Gottes ins Handeln.
Mehr müssen Sie und ich wirklich nicht tun!
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