Die SP macht es mit den Grünen, die GLP mit praktisch allen, die SVP meistens mit der FDP oder – wie es in Solothurn kürzlich für Schlagzeilen sorgte – auch mit «Mass-voll». Parteien benutzen Listenverbindungen bei den eidgenössischen Wahlen als Instrument um mehr Stimmen zu erhalten. Die Schlagkraft solcher Verbindungen wird dabei oft unterschätzt.
Werden Listenverbindungen geschickt gesetzt, bringen sie eine ordentliche Anzahl zusätzlicher Sitze ein. Rein mathematisch sogar auch dann, wenn beide Bündnisspartner politisch nur wenig miteinander am Hut haben. Ab wann,ist aber ein solches Kalkül ethisch nicht mehr vertretbar? Gerade im Fall der Solothurner SVP und deren Verbindung mit «Mass-voll»-Chef Nicolas Rimoldi, dem aktuell Verbindungen zu Rechtsextremisten vorgeworfen wird, sorgt diese Frage für Aufsehen.
In einer neuen Folge «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia, ordnet Fabian Renz ordnet ein. Der Tamedia Bundeshauschef erzählt alles, was man über Listenverbindungen wissen muss –und sich bis jetzt nicht gewagt hat zu fragen. Gastgeber ist Philipp Loser.
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