Die Gonorrhö, auch als Tripper bekannt, entwickelt sich weltweit zu einem relevanten medizinischen Problem – nicht nur aufgrund steigender Inzidenzen, sondern auch wegen zunehmenden Resistenzen des Erregers Neisseria gonorrhoe gegen zentrale Antibiotika wie Ceftriaxon. So meldete das Robert Koch-Institut (RKI) in Deutschland zuletzt drei Fälle von Multiresistenz. Besonders Personen mit häufig wechselnden Sexualkontakten sind gefährdet. Dr. Dennis Ballwieser, Arzt und Chefredakteur der Apotheken Umschau, klärt, ob eine Meningokokken-B-Impfung als Teil eines präventiven Ansatzes sinnvoll sein kann.
Für die Folge haben wir Informationen eingeholt bei: Prof. Dr. Norbert Brockmeyer
Quellen und nützliche Links
Robert Koch-Institut. Epidemiologisches Bulletin vom 28.05.2025 Robert Koch-Institut. Schutzimpfung gegen Meningokokken Studie zur Effektivität des Meningokokken-B-Impfstoffs gegen die Gonorrhö (engl. DOI: 10.1093/infdis/jiae383)Immunologische Studie zur Kreuzprotektion von Meningokokken und Gonorrhö (engl.; DOI: 10.1126/scitranslmed.adv0969)Bericht von BBC über das geplante Impfprogramm gegen die Gonorrhö in England (engl.)Pressemitteilung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft und der Gesellschaft für Sexualmedizin zu einem Impfprogramm gegen die Gonorrhö in Deutschland Das Team hinter „’ne Dosis Wissen“:
Hosts: Dennis Ballwieser, Laura Weisenburger;
Autor:innen: Jana Hauschild, Christian Heinrich, Johanna Heuveling, Vincent Suppé, Klaus Wilhelm, Christian Wolf;
Redaktion: Sebastian Brodkorb, Jessica Roth, Kareen Seidler;
Chefredakteur: Peter Glück;
Postproduktion: BEBE Medien GmbH
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