Märkte, Mächte, Emissionen mit Adam Tooze

China und die Schuldenkrise des globalen Südens


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Nach Angaben des Internationalem Währungsfonds (IWF) sind mehr als 60 Länder von Verschuldung bedroht. Viele Staaten des globalen Südens geben inzwischen weit mehr für den Schuldendienst aus als für Gesundheit, Bildung oder nachhaltige Entwicklung. Mehrere Länder können ihre Schulden nicht mehr fristgerecht bedienen. Eine Lösung der Krise scheitert bisher an einem Konflikt zwischen China und den westlichen Staaten.

Anlässlich der Jahrestagung von Weltbank und IWF im Oktober ergründen wir mit Adam Tooze die Hintergründe: Wie konnte es zu einer so hohen Verschuldung kommen? Was sind die Folgen? Wie hängen Schulden- und Klimakrise zusammen? Und welche Rolle spielt China bei all dem?

Mit:

• Adam Tooze, Wirtschaftshistoriker und Publizist. 2019 zeichnete ihn das Foreign Policy Magazine als einen der 10 bedeutendsten Wirtschaftsdenker des Jahrzehnts aus. Er ist Mitherausgeber des Wirtschaftsmagazins "Surplus". Sein Newsletter "Chartbook" informiert über wirtschaftliche und politische Entwicklungen weltweit.

• Jörg Haas, Referent Globalisierung und Transformation, Heinrich-Böll-Stiftung

• Sarah Ribbert, Referentin Entschuldung und grüne Transformation, Heinrich-Böll-Stiftung

Weiterführende Links:

Debt Relief for a Green and Inclusive Recovery (DRGR) Projekt

Bericht zur Verknüpfung von Verschuldung und Klimavulnerabilität

UN Bericht über die Schuldenkrise (engl.)

Chef des UN Entwicklungsprogramms im Interview zum Thema nachhaltige Entwicklung und Verschuldung

Studie des Global Development Policy Center zur Rolle Chinas bei der weltweiten Kreditvergabe

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Märkte, Mächte, Emissionen mit Adam ToozeBy Heinrich-Böll-Stiftung