Was ist das Schlimmste am Leben? Was steht am Ende jeden Lebens, dass es auf dieser Erde gibt? Dass es zu Ende geht.
Der Gedanke daran ist vielen unangenehm, aber irgendwann wird mein Leben hier enden, dann werde ich gehen müssen.
Einerseits ist der Tod gerecht. Er kommt zu jedem. Niemand weiß, wann er sterben wird, wann er krank werden oder durch ein plötzliches Ereignis aus dem Leben gerissen werden wird. Der Tod ist der absolute Gleichmacher. Vor dem Tod sind alle gleich, weil alle sterben müssen.
Ich kann zwar durch Maßnahmen den Tod hinausschieben. Ich kann auf meine Gesundheit achten und Gefahren aus dem Weg gehen. Aber letztendlich weiß niemand, was im nächsten Augenblick geschieht. Kein Mensch weiß, ob er in der nächsten Woche noch leben wird.
Und der Tod gilt für die ganze Schöpfung. Jedes Lebewesen wird sterben. Der Tod ist so sehr Realität unserer Welt, dass wir uns eine Welt ohne Tod kaum vorstellen können. Wie soll das gehen? Wenn wir sagen wollen, dass etwas absolut sicher ist, sprechen wir von „todsicher“. Das meint eine Sache, die unverrückbar ist
Das kann mich sehr ängstigen. Wie soll ich als Christ mit der Tatsache des Todes umgehen, der die ganze Welt beherrscht?
Im ganzen Kapitel 8 des Römerbriefs geht es darum, dass Gott uns Menschen durch Jesus rettet. Gott rettet jeden, der sich Jesus anvertraut, er wohnt durch seinen Geist in ihm und nichts kann ihn von Jesus trennen. Ein Mensch, der Jesus gehört, ist gerettet, das ist kein Ereignis in der Zukunft.
In Römer 8,21 spricht Paulus nun davon, dass Gottes neue Welt nicht nur für die Menschen ist: „Denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.“
Was für eine fantastische Zusage! Die ganze Schöpfung wartet darauf, dass diese Sklaverei endlich vorbei ist, dieses Survival of the fittest, das Fressen und Gefressen werden, das endlose Werden und Vergehen
Der Tod ist nicht ein notwendiger Bestandteil von Gottes Welt. Die Welt ist kein nie endender Zyklus aus Geboren werden und Sterben. Der Tod ist eine Strafe für meine und Ihre Sünde, weil wir von Gott abgewichen sind.
Aber der Tod wird nicht das letzte Wort haben. Und nicht nur wir Menschen werden von Gottes Erlösung profitieren. Die ganze Schöpfung wird frei sein, wird die gleiche Freiheit erleben wie die Kinder Gottes.
Gott überlässt seine gute Schöpfung, das Werk seiner Hände, nicht den Kräften der Zerstörung. Am Ende wird die Schöpfung wieder so sein, wie Gott sie sich gedacht hat – ohne Vernichtung, ohne Tod.
Wenn ich mir die Welt anschaue, kann ich mir das kaum vorstellen. In der Natur gibt es keine Moral, nur das Streben, das eigene Überleben und das Überleben der eigenen Art zu sichern. In unserer Welt sorgt der Tod für ein Gleichgewicht. Kein Tier kann ein anderes Tier ausrotten, immer gleicht sich alles an. Alles vergeht und wird wieder verwertet. Die Lebewesen verwesen und werden zu Nahrung für andere Lebewesen.
Wenn ich in die Bibel schaue, hat der Tod nicht das letzte Wort. Jesus ist wirklich und real vom Tod auferstanden. Er ist die Garantie, dass ich auch auferstehen werde. Alle Lebewesen warten darauf. Sie warten auf Gottes neue Welt, in der endlich der Tod Vergangenheit sein wird, in der aus einer Welt des Todes eine Welt des ewigen Lebens wird. Das wird geschehen, wenn Jesus wiederkommen wird, dann wird die ganze Schöpfung eine fantastisch schöne Welt ohne Tod und Leid sein.
Was für eine herrliche Zukunft.
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